Schlagzeilen wie : „Gewalt und Gefühlskälte in der Grundschule“ (zeit.de) häufen sich.
Die Not und Ratlosigkeit wird immer größer, aber gehandelt wird nicht.
Die allgemeine Entwicklung an unseren Schulen ist besorgniserregend und es wird nicht besser werden.
Schon mal nach den Ursachen gefragt?
Wen wundert es, wenn Kleinstkinder bereits stundenlang von Bildschimmedien attackiert werden?
Inzwischen hat rund jeder zweite 12 Jährige einschlägige Spielerfahrung mit Egoshootern ab 18 (brutale direkte Gewalt an Menschen in perfekter HD Animation).
Zwei von drei 14 jährigen Jungs haben sich komplett durch alle Level der bekanntesten Shooter durchgespielt. Das sind Tage brutalste uns aktive Gewalt.
Zwei von drei 14 jährigen Jungs haben sich komplett durch alle Level der bekanntesten Shooter durchgespielt. Das sind Tage brutalste uns aktive Gewalt.
Unsere Kinder sind viel zu früh ungeschützt und meist täglich Hetze, Pornographie, Mobbing und Gewalt durch unkontrollierte Internetnutzung, TV und Gewalt verherrlichenden Computergames ausgesetzt.
Und wieder wird Schuld hin und her geschoben, auffällige Kinder ausgegrenzt und – wie meistens – eben nur an der Oberfläche gekratzt, anstatt die wahren Ursachen zu erkennen, zu benennen und zu beheben.
Die Politik schaut weg, Einrichtungen und Eltern sind total überfordert und, statt sich mit den wirklich wichtigen Fragen der Digitalisierung unsere Gesellschaft zu beschäftigen, wird dafür gesorgt, dass unsere Kinder sogar im Kindergarten Zugang zu Bildschimmedien erhalten, weil Lobbyisten von Microsoft und Co ganze Arbeit leisten.
„Medien- Kompetenz“ ist das Wort der Stunde, dabei können die meisten 12 jährigen ihren Eltern in der technischen Anwendung ihrer Geräte locker das Wasser reichen.
In Wahrheit geht es darum, unsere Kinder Medien mündig zu machen.
- Die Antwort lautet simpel:
Geschützte, altersgemäße und begleitete Bildschirmnutzung, überall: Zu Hause, bei Freunden und in der Schule. - Vernetzung von Eltern, Pädagogen und Betreuer, um das Bewußtsein zu schärfen und geschlossen gegen schädliche Bildschirmnutzung anzutreten.
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Reflektion und Kreativität anstatt übermäßiger, ungeschützter Konsum.